
CARA
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Wenn eine deutsche Folkband zweimal den Irish Music Award abräumt, dann spricht das Bände: CARA sucht an Authentizität, Virtuosität und musikalischer Vielfalt hierzulande ihresgleichen. Seit 18 Jahren tourt die Band durch Deutschland und die Welt und spielt neben den traditionellen auch eigene moderne Songs und Tunes. Tourneen führten die Band durch diverse Länder Europas, wie die Niederlande, Frankreich, Irland, Großbritannien und Dänemark sowie allein sieben Mal in die USA. Folkkenner wissen – wer sich in diesem Genre auf internationales Terrain wagt, wird mit anderem Maß gemessen. CARA haben diese Feuerproben mit Bravour bestanden und werden von Musikerkollegen aus Irland und Großbritannien hochgeschätzt.
Wenn Gudrun Walther, Kim Edgar, Simon Pfisterer und Jürgen Treyz spielen, eröffnen sich Klangräume und Bilder, die die Zuhörer mit auf eine Reise in poetische Welten nehmen und doch nie den Gegenwartsbezug verlieren. Märchenhafte Balladen um Liebe und Verrat, um Zauberkraft, um Sehnsucht und Rache, um dunkle, stürmische Zeiten und die immer neu erblühende Hoffnung wechseln sich ab mit den typischen temperamentvollen Tanzmelodien, wie sie bis heute in den Pubs Irlands gespielt werden. Dabei steht die Band für die gelungene Verbindung von Gesang gleich zweier herausragender Sängerinnen mit virtuosen Soli auf dem irischen Dudelsack, rasanten Geigenpassagen, ergreifenden Balladen und meisterhaftem Spiel auf der Gitarre, die für höchsten musikalischen Genuss und beste Unterhaltung sorgt.
Auf dem Gelände am Steinhaus Bunderhee veranstalten die Gezeitenkonzerte in diesem Jahr erstmals ein Open-Air-Konzert. Die Häuptlingsburg, der angrenzende historische Garten und der Tammenshof, dessen Gastronomie bei diesem Konzert für das leibliche Wohl sorgt, bilden das perfekte malerische Ambiente für die Klangwelten von CARA.
CARA
Gudrun Walther (Gesang, Fiddle, Diatonisches Akkordeon)
Kim Edgar (Gesang, Klavier)
Simon Pfisterer (Uilleann Pipes, Flute, Whistles)
Jürgen Treyz (Gitarre, Dobro, Gesang)
Gefördert vom Tammenshof
Event location
Steinhausstraße 64
26831 Bunderhee
Germany
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Das Steinhaus in Bunderhee ist, wenn nicht sogar die älteste, dann doch zumindest eine der ältesten Burganlagen Norddeutschlands. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten ist das Steinhaus seit 2011 der Öffentlichkeit in Führungen zugänglich, außerdem ist es oft Schauplatz kultureller Veranstaltungen.
Nahe der niederländischen Grenze wurde im 13. Jahrhundert eine Häuptlingsburg errichtet, die als Steinhaus ihren Bewohnern Schutz bieten sollte. Seine Ursprünge reichen aber noch weiter zurück, nämlich bis ins 8. Jahrhundert. Der altehrwürdige Backsteinbau mit seinem Wehrturm ist auch heute noch, als eine der wenigen, weitgehend originär erhalten. Im 16. Jahrhundert erfuhr der bis dahin sehr zweckmäßig angeordnete Bau eine wohnlichere Umgestaltung und es kam ein Anbau hinzu. Wappen und Inschriften erinnern noch immer an die damaligen Besitzer vom Steinhaus.
Das Steinhaus Bunderhee zählt als wichtiger historischer Lern- und Erlebnisort und wurde mit Mitteln sowohl des Bundes, als auch des Landes und der EU in diesem Sinne wieder hergerichtet. Das Haus soll zukünftig eine Ausstellung über die Geschichte der ostfriesischen Häuptlinge und damit auch über seine ehemaligen Bewohner beherbergen, auch der angrenzende Park soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und seine Gestaltung das bäuerliche Selbstverständnis um 1900 zum Thema haben.